Ich hatte die Gelegenheit, mit André Lüthi, dem Globetrotter, über das Thema Älterwerden zu sprechen.

Unser Gespräch fand an einem Ort statt, der für ihn heute zu einem Ort der Besinnung geworden ist. Er öffnete sich über sein Leben, seine Reisen und wie er die Jahre betrachtet.

Fünf Erkenntnisse

Was habe ich persönlich aus dem Gespräch mitgenommen:

Leben jenseits der Zahlen:

Wenn André an sein Alter denkt, bringt ihm die Zahl nicht unbedingt Freude. Aber er lebt jeden Tag in vollen Zügen und fühlt sich nicht seinem chronologischen Alter entsprechend.

Die Relativität des Alters:

Die vielen Reisen, die er unternommen hat, haben ihm gezeigt, dass Alter relativ ist. In einigen Ländern wird man durchschnittlich nicht älter als 49. Das regt zum Nachdenken an.

Wertschätzung der Gegenwart:

Es gibt Dinge, die wir nicht beeinflussen können, wie die Zukunft, und Dinge, die wir nicht ändern können, wie die Vergangenheit. Es ist wichtig, im Hier und Jetzt zu leben und jeden Moment zu schätzen.

Geld und Glück:

Selbstliebe hat nichts mit materiellem Reichtum zu tun. Es ist wichtig zu erkennen, dass das Glücklichsein nicht vom Geld abhängt.

Die Bedeutung von Reisen:

Reisen hat André nicht nur die Schönheit der Welt gezeigt, sondern auch die Bedeutung von Respekt und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen.

Ich sprach mit André auch über seine persönlichen Erlebnisse, wie den ersten Schwarz-Weiss-Fernseher in seiner Kindheit oder das erste Mal, als er dank des Sportes flog.

Er erzählte von den Herausforderungen und dem Glück, das er in seinem Leben erfahren hat. Er betonte auch die Wichtigkeit von Zuversicht, Selbstliebe und Selbstvertrauen, insbesondere in einer Zeit, in der Ängste und Unsicherheiten immer mehr zunehmen.

Meine Gedanken

Abschliessend lässt sich sagen, dass unser Gespräch eine wertvolle Erinnerung daran ist, dass das Leben trotz seiner Höhen und Tiefen immer lebenswert ist.

Es geht nicht darum, wie viele Jahre wir auf dieser Erde verbringen, sondern darum, wie wir diese Jahre leben. Jeder Moment, jede Erfahrung und jede Erinnerung zählt. Es ist nie zu spät, das Leben zu leben, das man sich immer gewünscht hat und dies auch beim Älterwerden.

Sehen Sie sich auch den vorangegangenen Bänkli-Talk mit Bea Petri an.

Mühletalkapelle bei Schmitten (Freiburg)

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