Das Älterwerden bringt viele Herausforderungen mit sich, aber auch zahlreiche Gelegenheiten zur Reflexion, Dankbarkeit und persönlichem Wachstum.

In einem offenen und ehrlichen Gespräch mit Bea Petri, der Gründerin der Schminkbar und Unternehmerin des Jahres 2012, tauchen wir tiefer in dieses Thema ein und diskutieren, wie man trotz Rückschlägen eine positive Einstellung bewahren und das Älterwerden geniessen kann.

Bea ist ein nachdenklicher Mensch, der das Leben und dessen Höhen und Tiefen immer mit einer grundsätzlich positiven Einstellung angeht. Auch wenn sie sich über die Jahre, die ihr noch bleiben, Gedanken macht, und viele ihrer Freunde krank geworden oder gestorben sind, bleibt sie dankbar für das, was sie hat.

Sie ist sich bewusst, dass es ihr gut geht und dass das nicht selbstverständlich ist. Diese Dankbarkeit hilft ihr, das Älterwerden zu geniessen und sich auf die Zukunft zu freuen.

Bea arbeitet daran, vernünftiger zu werden. «Es wird Zeit», sagt sie mit einem Lachen.

Ein Schlüssel zu Beas positiver Einstellung ist ihre Fähigkeit, nach vorne zu blicken und Pläne für die Zukunft zu machen. Sie möchte wissen, wo sie in zwei oder fünf Jahren steht.

Ein Preis kann verändern

Bea hatte auch nie erwartet, dass ihr Geschäft so erfolgreich werden würde, und sie hatte nie die Absicht, eine prominente öffentliche Figur zu sein. Doch der Preis zur Unternehmerin des Jahres 2012 veränderte alles. Plötzlich wurde sie ernst genommen und war nicht mehr nur die «Schmink-Tussi», sondern eine anerkannte und ernstzunehmende Unternehmerin.

Trotz dieses Erfolgs ist das Älterwerden für Bea nicht immer einfach gewesen. Nachdem sie mit 62 Jahren frühzeitig in Rente ging, fiel sie in eine Depression und fühlte sich leer und traurig.

Rückblickend glaubt sie, dass sie zu früh aufgehört hat, aber sie erkennt auch an, dass der Zeitpunkt eigentlich gut war. Sie hätte sich nur lieber schrittweise zurückgezogen.

Diese Erfahrung hat Bea wertvolle Erkenntnisse darüber gegeben, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Älterwerden auseinanderzusetzen. Sie wird oft von Frauen um Rat gefragt, die nicht wissen, was sie nach der Pensionierung tun sollen. Ihr Ratschlag ist es, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen.

Projekt in Afrika

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Beas Leben ist ihr Engagement für andere. Sie ist besonders stolz auf ihr Projekt in Burkina Faso, wo sie unter anderem, Frauen aus den Steinbrüchen geholt und ihnen eine neue Zukunft ermöglicht hat. Wer mehr über Bea’s Projekt erfahren möchte oder sie auch unterstützen möchte, findet die Details auf der Webseite von Nas Mode.

Wenn sie darüber spricht, merkt man sofort ihre Leidenschaft für die Sache. Es erfüllt sie mit Stolz, dass sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben anderer Menschen verändern und bereichern konnte.

Abschliessend zeigt das Gespräch mit Bea, dass das Älterwerden zwar seine Herausforderungen hat, aber auch viele Gelegenheiten zur persönlichen Entwicklung bietet.

Mit einer positiven Einstellung, einer klaren Vision für die Zukunft und einem engagierten Einsatz für andere können wir das Älterwerden geniessen und ein erfülltes und bedeutungsvolles Leben führen.

Steckborn

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