Regina Wurster steht an einem Punkt im Leben, an dem viele noch zögern. Sie lässt sich frühpensionieren – mit 60 Jahren. Ohne Zwang, ohne Not – aber mit einem tiefen Gefühl der Reife, Klarheit und Lust auf Neues.

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Von der Überraschung, wie das Leben doch anders läuft

Eigentlich hatte Regina Wurster andere Pläne: selbstständig bleiben, kein Reihenhaus, keine Festanstellung. Und doch ist alles anders gekommen. Heute ist sie erstaunt – nicht nur darüber, dass sie in einer sicheren finanziellen Lage ist, sondern auch darüber, wie viel Gestaltungsspielraum ihr das Alter bietet.

Ihre Entscheidung, sich frühpensionieren zu lassen, ist mehr als ein formeller Schritt – sie ist das Ergebnis eines längeren Prozesses: innerlich, biografisch und finanziell reflektiert. Und: Sie zeigt, dass Frühpensionierung kein Rückzug ist, sondern ein bewusster Aufbruch.


Finanzielle Klarheit schafft Freiheit

Dass dieser Schritt möglich wurde, liegt nicht zuletzt an einer sorgfältigen Finanzplanung. Frühzeitig hat sich Regina Wurster mit ihren Möglichkeiten beschäftigt – unterstützt durch Beratung, aber getragen von ihrem eigenen Verantwortungsbewusstsein.

„Manche sagen dann: ‹Das möchte ich mir auch leisten können.› Ich glaube, viele könnten es – aber sie trauen sich nicht.“

Sie hat über Rente versus Kapital diskutiert, Alternativen abgewogen, sich mit ihrer Lebenshaltung auseinandergesetzt – und dann bewusst entschieden. Frühpensionierung bedeutete für sie nicht Stillstand, sondern Luft für den nächsten Lebensabschnitt.

👉 Mehr zu solchen Überlegungen findest du auch im Beitrag über Finanzplanung ab 50.


Der zweite Akt: Vom Theater zur Trauerrednerin

Kaum zu Ende gedacht, beginnt Regina Wurster bereits ihr nächstes Kapitel: Als ausgebildete Trauerrednerin bringt sie ihre Kompetenzen aus 40 Jahren Theaterpädagogik in einen völlig neuen Kontext. Es ist eine Arbeit, die Tiefe, Empathie und Sprache vereint – und damit genau ihre Stärken.

„Ich begleite Menschen an einem der sensibelsten Momente des Lebens – nicht im ‹als ob› wie früher auf der Bühne, sondern ganz real.“

In einem Bereich zu arbeiten, der berührt, herausfordert, aber auch Wertschätzung gibt – das treibt sie an. Und der Applaus? Der kommt in anderer Form: als Resonanz, als Dankbarkeit, als sinnvolle Aufgabe.


Was bleibt, wenn der Kalender leerer wird?

Der Übergang in den „Frühruhestand“ – ein Begriff, den sie sehr treffend findet – öffnet neue Räume. Zeit, um wieder mehr zu lesen, zu reisen, vielleicht Bridge zu lernen. Aber auch Zeit für Projekte, für Sinn, für Menschen.

„Ich möchte gebraucht werden. Nicht, weil ich muss, sondern weil ich etwas geben will.“

Diese Haltung macht den Unterschied: Die Frühpensionierung wird nicht zur Flucht, sondern zur Chance. Sie erlaubt es Regina Wurster, ihre Energie dort einzusetzen, wo sie wirklich wirkt – mit Kopf, Herz und Stimme. Auch als Sprecherin, Radiomoderatorin oder einfach als jemand, der da ist, wenn man gebraucht wird.


Fazit: Wenn das Leben nochmals leise „Los“ sagt

Regina Wurster zeigt, dass mit 60 nicht Schluss ist – sondern etwas Neues beginnt. Wer rechtzeitig plant, bewusst entscheidet und den Zufall als Freund akzeptiert, kann sein Alter aktiv gestalten. Es geht nicht ums Aufhören – sondern ums Weitergehen, mit Erfahrung, Neugier und einem offenen Blick.

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1 Comment

  1. Regina Wursters Entscheidung, sich mit 60 Jahren frühpensionieren zu lassen, ist wirklich inspirierend. Es zeigt, dass das Alter nicht nur eine Phase des Rückzugs, sondern auch des Neuanfangs sein kann. Ihre sorgfältige Finanzplanung und ihr Verantwortungsbewusstsein sind beeindruckend und machen deutlich, dass solche Entscheidungen gut durchdacht sein müssen. Es ist interessant, wie sie betont, dass viele Menschen sich das vielleicht auch leisten könnten, aber nicht den Mut dazu haben. Ihre Einstellung, dass Frühpensionierung nicht Stillstand, sondern eine Chance für neue Möglichkeiten bedeutet, ist sehr motivierend. Ich frage mich, ob es noch mehr Menschen gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie sie diesen Übergang erlebt haben. Was denkst du, wie wichtig ist es, solche Entscheidungen nicht nur finanziell, sondern auch emotional und persönlich gut vorzubereiten?

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